Dienstzeit

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Dienstzeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Dienstzeit die Dienstzeiten
Genitiv der Dienstzeit der Dienstzeiten
Dativ der Dienstzeit den Dienstzeiten
Akkusativ die Dienstzeit die Dienstzeiten

Worttrennung:

Dienst·zeit, Plural: Dienst·zei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈdiːnstˌt͡saɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dienstzeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Zeitraum an einem Tag, an dem gearbeitet wird
[2] Lebenszeit, während der jemand einer Arbeit nachgeht

Herkunft:

Determinativkompositum aus Dienst und Zeit

Synonyme:

[1] Arbeitszeit, Schicht
[2] Amtszeit, Arbeitsleben, Berufstätigkeit, Lebensarbeitszeit

Oberbegriffe:

[1, 2] Zeit

Beispiele:

[1] „Das dauerte von elf Uhr vormittags bis fünf Minuten vor viertel zwölf. Damit war seine Dienstzeit beendet.“[1]
[2] „Frolow erhielt im Laufe seiner Dienstzeit sogar zwei Mal eine Auszeichnung für die Erfüllung seiner internationalen Pflicht.“[2]
[2] „Jüngers politische Einstellung während seiner Pariser Dienstzeit ist grundsätzlich ambivalent, das zeigt folgender Satz, der, auf den Obertitel des Tagebuchkonglomerats zeigend, eine spannungsvolle Identitätsspaltung konstatiert und dabei das romantische Bild des Herzens als mechanisches Werk abwandelt: …“[3]
[2] „Boris hatte es im Laufe seiner Dienstzeit dank den Bemühungen Anna Michailownas, dank seinen eigenen guten Formen und dank der Eigenart seines Charakters – kluger Zurückhaltung – verstanden, sich eine in jeder Hinsicht hervorragende dienstliche Stellung zu verschaffen.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Dienstzeit
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dienstzeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDienstzeit
[*] The Free Dictionary „Dienstzeit
[1, 2] Duden online „Dienstzeit

Quellen:

  1. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 310. Erstauflage 1928.
  2. Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9, Seite 179.
  3. Thomas Amos: Ernst Jünger. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50715-1, Seite 109f.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 471. Russische Urfassung 1867.