Dämmerstunde

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Dämmerstunde (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Dämmerstunde die Dämmerstunden
Genitiv der Dämmerstunde der Dämmerstunden
Dativ der Dämmerstunde den Dämmerstunden
Akkusativ die Dämmerstunde die Dämmerstunden

Worttrennung:

Däm·mer·stun·de, Plural: Däm·mer·stun·den

Aussprache:

IPA: [ˈdɛmɐˌʃtʊndə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dämmerstunde (Info)

Bedeutungen:

[1] die Stunde, die Zeit der Dämmerung

Synonyme:

[1] Dämmerung, Dämmerzeit

Oberbegriffe:

[1] Sonnenlauf, Sonnenbahn

Unterbegriffe:

[1] Abenddämmerstunde, Morgendämmerstunde,

Beispiele:

[1] In der Dämmerstunde schaltet sich die Straßenbeleuchtung ein.
[1] „In der Dämmerstunde kamen die Grafen; denn in Vincenza ist jeder Adlige Graf.“[1]
[1] „Es war die Dämmerstunde, in der schöne Seelen zu Bekenntnissen und Verbrecher zu Geständnissen neigen und in der selbst schweigsame Menschen gern Geschichten erzählen oder Erinnerungen auskramen, um nicht einzuschlafen.“[2]
[1] „Wir müssen noch einmal zu der Dämmerstunde dieses nämlichen Abends und zwar in eine kleine, aber wohnliche Blockhütte zurückkehren, die im dichten Walde lag und durch keine, wenigstens keine leicht erkennbare Straße mit den übrigen verschiedenen Wohnungen des County in Verbindung stand.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] The Free Dictionary „Dämmerstunde
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dämmerstunde
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dämmerstunde
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDämmerstunde

Quellen:

  1. Casanova: Erinnerungen, Band 2. In: Projekt Gutenberg-DE. 2, Georg Müller, 1911 (übersetzt von Heinrich Conrad), Sechzehntes Kapitel (URL, abgerufen am 26. Dezember 2021).
  2. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 5. Französisch 1939.
  3. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 237. Zuerst 1845 erschienen.