Brigantine

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Brigantine (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Brigantine die Brigantinen
Genitiv der Brigantine der Brigantinen
Dativ der Brigantine den Brigantinen
Akkusativ die Brigantine die Brigantinen

Worttrennung:

Bri·gan·ti·ne, Plural: Bri·gan·ti·nen

Aussprache:

IPA: [bʁiɡanˈtiːnə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Brigantine (Info)
Reime: -iːnə

Bedeutungen:

[1] Segelschiff mit zwei Masten

Herkunft:

im 16. Jahrhundert entlehnt, das Wort geht auf italienisch brigantino → it „Schiff mit niedrigem Bord“ zurück[1][2]

Synonyme:

[1] Brigg

Oberbegriffe:

[1] Zweimaster, Segelschiff

Beispiele:

[1] „Hier war es besonders schwierig, weil die Brigantine unaufhörlich in der bewegten See hin und her gierte und das kleine Boot von jeder heranlaufenden Welle hochgehoben wurde, bevor es wieder in ein Wellental sackte.“[3]
[1] „Eine neue Waffe schwamm jetzt im trüben Wasser des Sees: 13 kleine Kriegsschiffe, Brigantinen, bemannt mit Armbrustschützen und Musketieren.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Brigantine
[1] Wikipedia-Artikel „Brigantine (Schiffstyp)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brigantine
[1] Duden online „Brigantine (Rüstung)
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBrigantine

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Brigg“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Brigantine“.
  3. Eigel Wiese: Das Geisterschiff. Die Geschichte der Mary Celeste. Europa Verlag, Hamburg/Wien 2001, ISBN 3-203-75103-8, Seite 13.
  4. Markus Flohr: Amerikas Atlantis. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 30-35, Zitat Seite 32.