Briefbeschwerer

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Briefbeschwerer (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Briefbeschwerer die Briefbeschwerer
Genitiv des Briefbeschwerers der Briefbeschwerer
Dativ dem Briefbeschwerer den Briefbeschwerern
Akkusativ den Briefbeschwerer die Briefbeschwerer

Worttrennung:

Brief·be·schwe·rer, Plural: Brief·be·schwe·rer

Aussprache:

IPA: [ˈbʁiːfbəˌʃveːʁɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Briefbeschwerer (Info)

Bedeutungen:

[1] Gegenstand, den man auf einen Stoß Papier/Briefe legen kann, um zu verhindern, dass er durch Luftzug weggeweht wird

Herkunft:

Zusammenbildung aus Brief und dem Stamm des Verbs beschweren sowie dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Oberbegriffe:

[1] Gegenstand

Beispiele:

[1] „Eigentlich ist es ein Briefbeschwerer.[1]
[1] „Da liegt sogar noch immer der Briefbeschwerer aus braunem Marmor, den mir Karl Vogt geschenkt hat.“[2]
[1] „Der Briefbeschwerer scheint sich bei mir zu beschweren, so griesgrämig grau sieht er aus, und die weißen Kuckucksblumen, die ich mitnahm und um das Bild der Stadt Alfeld als Rahmen legte, sehen zornig schwarz aus.“[3]
[1] „Der Briefbeschwerer wanderte von einer Hand in die andere.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Briefbeschwerer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Briefbeschwerer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBriefbeschwerer

Quellen:

  1. Manfred Krug: Mein schönes Leben. Econ, München 2003, Seite 41. ISBN 3-430-15733-1.
  2. Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 61. Erstveröffentlichung 1931.
  3. Hermann Löns: Tagesarbeit. Die Sonntagsplaudereien des Fritz von der Leine. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 319-416, Zitat Seite 334 f.
  4. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 130.