Blutverlust

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Blutverlust (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Blutverlust die Blutverluste
Genitiv des Blutverlustes
des Blutverlusts
der Blutverluste
Dativ dem Blutverlust
dem Blutverluste
den Blutverlusten
Akkusativ den Blutverlust die Blutverluste

Worttrennung:

Blut·ver·lust, Plural: Blut·ver·lus·te

Aussprache:

IPA: [ˈbluːtfɛɐ̯ˌlʊst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Blutverlust (Info)

Bedeutungen:

[1] Verlust von Blut
[2] übertragen: Verlust an Menschenleben

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Blut und Verlust

Oberbegriffe:

[1] Verlust

Beispiele:

[1] Der Blutverlust konnte erfolgreich behandelt werden.
[1] „Doch auch jetzt noch sollten die Waffen seiner schonen, daß nicht Blutverlust, Schmerz und Angst ihn vor der eigentlichen, der echten großen Marterung schwächten und die Zuschauer um den höchsten Genuß des Festspiels verkürzten.“[1]
[1] „Blutverlust und frühere Erschöpfung hatten die Kräfte des jungen Menschen so ganz aufgerieben, daß sie ihn kaum mit Anstrengung aller ihrer Kräfte aufrecht erhalten konnten.“[2]
[2] „Was diesen ungeheuren Blutverlust, den schwersten des ganzen Krieges, zu einer so vernichtenden Anklage gegen die deutsche Heerführung macht, war, daß er seit Mai ohne jeden schlüssigen strategischen Gedanken in Kauf genommen wurde, also praktisch für nichts.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Artikel „Blutverlust
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Blutverlust
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blutverlust
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBlutverlust
[1] The Free Dictionary „Blutverlust
[1] Duden online „Blutverlust
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Blutverlust

Quellen:

  1. Friedrich von Gagern: Der Marterpfahl. Novelle. Reclam, Stuttgart 1985, ISBN 3-15-006533-X, Seite 52. Zuerst 1925.
  2. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 42. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  3. Sebastian Haffner: Die sieben Todsünden des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg. Anaconda, Köln 2014, ISBN 978-3-7306-0135-8, Zitat Seite 108. Erstausgabe 1964, hier liegt aber Text der überarbeiteten und erweiterten Ausgabe von 1981 zugrunde.