Bettelstab

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Bettelstab (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Bettelstab die Bettelstäbe
Genitiv des Bettelstabs
des Bettelstabes
der Bettelstäbe
Dativ dem Bettelstab
dem Bettelstabe
den Bettelstäben
Akkusativ den Bettelstab die Bettelstäbe
[1] ein Bettler in Teheran mit Bettelstab (um 1880)

Worttrennung:

Bet·tel·stab, Plural: Bet·tel·stä·be

Aussprache:

IPA: [ˈbɛtl̩ˌʃtaːp]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bettelstab (Info)

Bedeutungen:

[1] Stock eines (alten, kranken) Bettlers; heute fast nur noch in Redewendungen als Sinnbild der Armut, Verarmung

Synonyme:

[1] Bettelstock

Oberbegriffe:

[1] Stab

Beispiele:

[1] „[…] und die Söhne, deren erste Pflicht doch war, dem Vater zu helfen, verweigerten ihm ihren Beistand. Ja fast ohne daß ein Wort gewechselt wurde, gab man ihm den Bettelstab in die Hand und stieß ihn zum Königspalaste von Theben hinaus.“[1]

Redewendungen:

an den Bettelstab kommen
das Brot am Bettelstab suchen
jemanden an den Bettelstab bringen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bettelstab
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Bettelstab“ auf wissen.de
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bettelstab
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBettelstab
[*] The Free Dictionary „Bettelstab
[*] Duden online „Bettelstab

Quellen:

  1. Gustav Schwab: Sagen des klassischen Altertums. In: Projekt Gutenberg-DE. Ödipus und Antigone (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: abbettelst, abbettlest