Betrügerei

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Betrügerei (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Betrügerei die Betrügereien
Genitiv der Betrügerei der Betrügereien
Dativ der Betrügerei den Betrügereien
Akkusativ die Betrügerei die Betrügereien

Worttrennung:

Be·trü·ge·rei, Plural: Be·trü·ge·rei·en

Aussprache:

IPA: [bətʁyːɡəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Betrügerei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] mehrere/viele Handlungen, bei denen jemand/andere hinters Licht geführt und um rechtmäßigen Besitz gebracht wird/werden
[2] Handlung, die Bedeutung [1] erfüllt

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs betrügen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gaunerei, Schummelei, Schwindelei, Trickserei

Beispiele:

[1] „Er hatte viel mehr Glück als sein Bruder Ludwig, der wegen Betrügereien im Bergwerk ins Gefängnis kam.“[1]
[2] „Ich hatte ein kleines Haus gemietet, wo ich eine Pharaobank unter Halbpart-Beteiligung eines Berufsspielers auflegte, der mich vor den Betrügereien gewisser überheblicher Aristokraten schützte, denen gegenüber ein einfacher Privatmann in meinem lieben Vaterland immer unrecht hat.“[2]
[2] „Er wurde fälschlich aller möglichen Betrügereien angeklagt.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Betrügerei
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBetrügerei
[1, 2] The Free Dictionary „Betrügerei
[1, 2] Duden online „Betrügerei

Quellen:

  1. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 42. Polnisches Original 2015.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 19.
  3. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 163. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.