Barpianist

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Barpianist (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Barpianist die Barpianisten
Genitiv des Barpianisten der Barpianisten
Dativ dem Barpianisten den Barpianisten
Akkusativ den Barpianisten die Barpianisten

Worttrennung:

Bar·pi·a·nist, Plural: Bar·pi·a·nis·ten

Aussprache:

IPA: [ˈbaːɐ̯pi̯aˌnɪst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Barpianist (Info)
Reime: -aːɐ̯pi̯anɪst

Bedeutungen:

[1] Klavierspieler in einer Bar

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Bar und Pianist

Weibliche Wortformen:

[1] Barpianistin

Oberbegriffe:

[1] Pianist

Beispiele:

[1] „Er überlebte eine Notwasserung im Meer, er trieb sich rum als Barpianist, hatte kleine Rollen, bis er ab Ende der fünfziger Jahre schließlich als braver TV-Cowboy Rinderherden trieb.“[1]
[1] „Aber vielleicht hat er ja irgendwo in Libyen gekellnert, und der Barpianist hat ihm Stunden gegeben.“[2]
[1] „Während er vor seinem Glas saß, bemitleidete er sich selbst und malte sich aus, wie es wäre, die Dienstwaffe zu ziehen und den Barpianisten zu erschießen.“[3]
[1] „Reto, in früherer Zeit Konzertpianist mittlerer Qualität, jetzt aus verschiedensten Gründen abgehalfterter Barpianist, ist kürzlich von seinem erfolgreich reichen Freund Rolf eingeladen worden, ihn zu besuchen.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Barpiano#Barpianist
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Barpianist
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Barpianist
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Pianist
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBarpianist

Quellen:

  1. Matthias Matussek: Der Mann ohne Namen. In: Spiegel Online. Nummer 22/2010, 31. Mai 2010, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 10. Januar 2014).
  2. Jenny Erpenbeck: Gehen, ging, gegangen. Roman. 1. Auflage. Pinguin Verlag, [München] 2017, ISBN 978-3-328-10118-5, Seite 151 (Erstausgabe im Albrecht Knaus Verlag, München 2015).
  3. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. 45. Auflage. Carl's Books, München 2011 (übersetzt von Wibke Kuhn), ISBN 9783570585016, Seite 218. Schwedisches Original 2009.
  4. Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 7.