Bäcker

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Bäcker (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Bäcker die Bäcker
Genitiv des Bäckers der Bäcker
Dativ dem Bäcker den Bäckern
Akkusativ den Bäcker die Bäcker
[1] Bäcker bei der Arbeit

Worttrennung:

Bä·cker, Plural: Bä·cker

Aussprache:

IPA: [ˈbɛkɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bäcker (Info), Lautsprecherbild Bäcker (Info)
Reime: -ɛkɐ

Bedeutungen:

[1] Handwerk: Handwerker, der Backwaren wie Brot, Kuchen usw. herstellt

Herkunft:

mittelhochdeutsch becker → gmh, althochdeutsch beckeri → goh, belegt seit dem 12. Jahrhundert[1]

Gegenwörter:

[1] Konditor

Weibliche Wortformen:

[1] Bäckerin

Oberbegriffe:

[1] Handwerker, Nahrungsmittelproduzent

Unterbegriffe:

[1] Frischebäcker, Gourmetbäcker, Hofbäcker, Meisterbäcker, Vitalbäcker
[1] Brotbäcker, Brötchenbäcker, Keksbäcker, Klöbenbäcker, Kuchenbäcker, Semmelbäcker, Stollenbäcker, Stutenbäcker, Vitalbäcker, Vollkornbäcker, Weißmehlbäcker, Zuckerbäcker

Beispiele:

[1] Der Bäcker backt Brot und Semmeln.
[1] „Nie wieder habe ich Börek gegessen, der an die Qualität des unbekannten Belgrader Bäckers herangereicht hätte.“[2]
[1] „Wir trippelten also in der glühenden Hitze vom Bäcker zum Obst- und Gemüseladen und dann zum Lebensmittelgeschäft und kamen jedes Mal mit mehr und mehr Proviant beladen wieder heraus.“[3]
[1] „Aber die traditionell angegriffenen Bäcker haben Abwehrwitz entwickelt.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] guter Bäcker, schlechter Bäcker, begeisterter Bäcker, leidenschaftlicher Bäcker

Wortbildungen:

[1] Bäckerei, Bäckereifachverkäuferin, Bäckerfahrrad, Bäckergeselle, Bäckerhandwerk, Bäckerjunge, Bäckerladen, Bäckermeister, Bäckermütze, Bäckersfrau

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Bäcker
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bäcker
[1] Goethe-Wörterbuch „Bäcker
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bäcker
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBäcker
[1] The Free Dictionary „Bäcker
[1] Duden online „Bäcker

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „backen“.
  2. Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 90.
  3. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 86. Englisches Original 2009.
  4. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 24.