Austrofaschismus

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Austrofaschismus (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Austrofaschismus
Genitiv des Austrofaschismus
Dativ dem Austrofaschismus
Akkusativ den Austrofaschismus

Worttrennung:

Aus·t·ro·fa·schis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA: [aʊ̯stʁofaˈʃɪsmʊs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Austrofaschismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

[1] faschistische Bewegung in Österreich zwischen 1933 und 1938

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Austria, dem Gleitlaut -o- und dem Substantiv Faschismus

Oberbegriffe:

[1] Faschismus

Beispiele:

[1] „Ungeachtet dessen, dass seit dem Ende der österreichischen Diktatur des Austrofaschismus mehr als 70 Jahren vergangen sind, ist diese im politischen Diskurs ebenso wie in wissenschaftlichen Analysen weiterhin präsent.“[1]
[1] „Die Tage des schrecklichen Bürgerkriegs vom Februar 1934, der zum katholischen Austrofaschismus und damit zum Ende der ersten Republik Österreichs führt, verbringt das Ehepaar Canetti meistens zusammen in der Ferdinandstraße, wo Elias mehr und mehr wohnt.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Austrofaschismus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Austrofaschismus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAustrofaschismus
[1] Duden online „Austrofaschismus
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Austrofaschismus
[1] wissen.de – Lexikon „Austrofaschismus

Quellen:

  1. Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. LIT Verlag, Wien/Berlin/Münster 2010, ISBN 978-3-643-50233-9, Seite 11
  2. Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 57.