Argumentation

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Argumentation (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Argumentation die Argumentationen
Genitiv der Argumentation der Argumentationen
Dativ der Argumentation den Argumentationen
Akkusativ die Argumentation die Argumentationen

Worttrennung:

Ar·gu·men·ta·ti·on, Plural: Ar·gu·men·ta·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [aʁɡumɛntaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Argumentation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] eine Darlegung der Argumente zur Untermauerung der These, eine Begründung, Beweisführung

Herkunft:

im frühen 16. Jahrhundert von lateinisch argumentatio → la übernommen[1]

Beispiele:

[1] „Nun wurden Details aus Bergdahls fünfjähriger Geiselhaft an die Presse lanciert - und diese Einblicke könnten die Argumentation von US-Präsident Barack Obama stützen.“[2]
[1] „Das wird Lenins innere Argumentation gewesen sein.“[3]
[1] „So nachvollziehbar Huizinga die spielfeindlichen Einflüsse industrieller Marktförmigkeit auf Kunst und Literatur auch aufdeckt, verbirgt sich in seiner Argumentation doch ein innerer Widerspruch: […].“[4]
[1] „Allerdings, legt man diese Argumentation ihrerseits unter die kritische Lupe, enthüllt sich folgender Tatbestand: ….“[5]

Wortbildungen:

Gegenargumentation
Argumentationsfigur, Argumentationshilfe, Argumentationslinie, Argumentationsniveau, Argumentationsstil

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Argumentation
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Argumentation
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArgumentation
[1] The Free Dictionary „Argumentation
[1] Duden online „Argumentation

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Argumentation
  2. Maria Marquart: Befreiter US-Soldat: Taliban sollen Bergdahl in Käfig gesperrt haben. In: Spiegel Online. 7. Juni 2014, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 17. Juni 2014).
  3. Sebastian Haffner: Die sieben Todsünden des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg. Anaconda, Köln 2014, ISBN 978-3-7306-0135-8, Zitat Seite 95. Erstausgabe 1964, hier liegt aber Text der überarbeiteten und erweiterten Ausgabe von 1981 zugrunde.
  4. Peter Seibert: Samuel Beckett und die Medien: Neue Perspektiven auf einen Medienkünstler des 20. Jahrhunderts. transcript Verlag, Bielefeld 2008, Seite 68.
  5. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 49.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Augmentation