Äquivokation

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Äquivokation (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Äquivokation die Äquivokationen
Genitiv der Äquivokation der Äquivokationen
Dativ der Äquivokation den Äquivokationen
Akkusativ die Äquivokation die Äquivokationen

Worttrennung:

Äqui·vo·ka·ti·on, Plural: Äqui·vo·ka·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˌɛkvivokaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Äquivokation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] allgemein: Mehrdeutigkeit, Vieldeutigkeit
[2] Philosophie: Wortgleichheit, obwohl sich die bezeichneten Dinge grundlegend unterscheiden
[3] Informationstheorie: diejenige Information, die bei der Übertragung über einen Kanal zwischen einem Sender und einem Empfänger verloren geht

Herkunft:

Neuwort zum lateinischen Adjektiv aequus → lagleich[1] und dem Substantiv vocatio → laVokation“, einer Ableitung zum Verb vocare → larufen[2]

Beispiele:

[1]
[2] Das Wort „Tau“, das den morgendlichen feuchten Niederschlag auf Pflanzen und ein Seil bezeichnet ist ein Beispiel für eine „Äquivokation.“
[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[3] Wikipedia-Artikel „Äquivokation
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Äquivokation
[1, 2] Duden online „Äquivokation

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937, Seite 56, Eintrag „äqui-“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1854, Eintrag „Vokation“.